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Übersicht zu den beliebtesten Zahlungsarten für Onlineshops

Contentgrafik Zahlungsarten Onlineshops

Wichtige Zahlungssysteme für Webshops: Vorkasse, PayPal, Rechnungskauf und mehr

Die Auswahl der richtigen Zahlungsarten kann die Conversion Rate in Onlineshops erheblich erhöhen und die Abbruchquote im Checkout verringern. Dies ist besonders wichtig, da in vielen Onlineshops die Warenkorbabbruchquote bei 50 % und mehr liegt. Wir stellen Ihnen deswegen in diesem Artikel vor, welche Zahlungsarten welche Vorteile bieten. Wir stellen neue Zahlungssysteme wie Apple Pay und Amazon Pay vor und beschreiben Ihnen verschiedene, etablierte Zahlungsarten wie Vorkasse, SEPA-Lastschrift oder Ratenkauf.

 

Logo Apple Pay

Apple Pay

Apple Pay ist besonders bei der jungen Zielgruppe eine beliebte Zahlungsmethode. Der Vorteil hierbei: Für Kunden ist der Checkout-Prozess besonders schnell, da dank Apple Pay keine Kontaktformulare ausgefüllt werden müssen und auch kein Konto im Shop eröffnet werden muss, was die Abbruchrate im Bezahlvorgang reduzieren kann. Zudem sind neben der Adresse auch alle Kreditkarteninformationen des Kunden in der Apple Wallet hinterlegt. Der Kunde bestätigt seine Identität über Face ID (iPhone / iPad) oder Touch ID (Macbook) und kann so den Bestellprozess komfortabel und schnell abschließen. Die Gebühren für Onlinehändler für die Nutzung von Apple Pay sind recht niedrig, sie liegen bei 0,3 % vom Rechnungsbetrag.

 

Logo Amazon Pay

Amazon Pay

Amazon Pay ermöglicht einen besonders schnellen Checkout im Onlineshop. Kunden können sich im Onlineshop (sofern Amazon Pay angeboten wird) mit dem Amazon Account einloggen und müssen deswegen keine Lieferadresse oder Zahlungsarten angeben, da diese Daten bereits im Amazon Konto gespeichert sind. Ein weiterer Vorteil dieser Zahlungsmethode: Amazon-Kunden können Amazon-Guthaben aus Gutscheinen im Onlineshop einlösen. Für die Nutzung von Amazon Pay fallen für Händler fixe und variable Gebühren an. Die Autorisierungsgebühr liegt bei 0,35 €, die Bearbeitungsgebühr liegt zwischen 1,9% und 1,2%, abhängig vom monatlichen Zahlungsvolumen des Händlers.

 

Logo PayPal

PayPal

PayPal ist in Deutschland und in vielen anderen Ländern der etablierteste Anbieter von elektronischen Zahlungen. Bei Kunden ist PayPal beliebt, da das Bezahlen besonders einfach und bequem ist und der Käuferschutz (z. B. im Falle einer mangelhaften Lieferung) Sicherheit bietet. In vielen Ländern wählen rund die Hälfte der Onlinekäufer diese Zahlungsart. Die meisten Kunden erwarten deswegen PayPal als Zahlungsmittel im Onlineshop.

Per PayPal können Onlinehändler den Kunden einen Rechnungskauf anbieten (mehr dazu weiter unten im Artikel), was die Conversion Rate des Shops erhöhen und die Abbruchrate verringern kann. Bei vielen Kunden ist auch die Möglichkeit PayPal Express beliebt, die das Bezahlen im Shop ohne Registrierung (und ohne zeitaufwändige Eingabe von Kundendaten) ermöglicht. Die Gebühren bei PayPal setzen sich aus einer fixen und variablen Gebühr zusammen: 0,35 € pro Einkauf + 1,5 – 1,9 % vom Rechnungsbetrag.

 

Logo Klarna

Klarna

Klarna ist ein schwedischer Zahlungsanbieter der seit 2010 auf dem deutschen E-Commerce-Markt aktiv ist. Bekannt ist Klarna für den einfachen Bezahlprozess im Checkout des Onlineshops. Klarna bietet Sofortbezahlung sowie Rechnungs- und Ratenkauf an, was besonders bei höherpreisigen Artikeln für Onlinehändler interessant ist. Klarna kann einfach als Zahlungsart im Onlineshop integriert werden. Die Gebühren setzen sich aus einem fixen Betrag (1,69 €) und einem variablen Betrag (3,25 % vom Rechnungsbetrag) zusammen. Beim Ratenkauf liegt die variable Gebühr bei 3 %.

 

Logo Visa Kreditkarte

Kreditkarte

Die Kreditkarte ist eine der ältesten und beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten im Internet. Die Zahlung ist für Kunden besonders schnell und bequem. Besonders im B2B-Bereich zahlen Kunden oft mit Kreditkarten. Deswegen sollten Onlinehändler, die überwiegend an Geschäftskunden verkaufen, diese Zahlungsart anbieten. Doch auch bei Privatkunden sind Kreditkarten als Zahlungsmittel beliebt, daher ist dieses Zahlungsmittel eine Möglichkeit, die Warenkorbabbruchquoten zu reduzieren. Dieses Zahlungsmittel ist auch aus einem anderen Grund wichtig: Mit dieser Zahlungsart stärken Sie als Onlinehändler Ihre Reputation, da nicht jeder Shop den benötigten Kreditkartenakzeptanzvertrag erhält.

In Deutschland sind die Karten der Anbieter Visa und Master Card besonders etabliert. Wenn Sie viel im Ausland verkaufen, sollten Sie die dort beliebten Kreditarten anbieten. In den USA ist dies die American Express, in England die Barclay Card und in Frankreich die Carte Bleu.

Die Gebühren für die Nutzung von Kreditkarten schwanken je nach Anbieter zwischen 2% und 4% vom Rechnungsbetrag. Sie können die Karten etablierter Anbieter über Zahlungsdienstleister wie Klarna einfach in Ihrem Shop integrieren.

 

Logo Sofortüberweisung

Sofortüberweisung

Diese Zahlungsart wurde von der Sofort GmbH angeboten. Seit 2014 ist die Sofortüberweisung ein Teil des Zahlungsanbieters Klarna. Mit der Sofortüberweisung können sich Kunden am Ende des Checkout-Prozesses mit den Bankdaten im Shop anmelden und von dort den Rechnungsbetrag bequem überweisen. Die Daten des Onlinebanking des Kunden werden verschlüsselt an die Bank übermittelt. Die Sofortüberweisung bietet Kunden und Händlern Vorteile: Die Kunden müssen den Checkout-Prozess des Shops nicht verlassen. Der Händler erhält nach der Überweisung eine Echtzeit-Transaktionsbestätigung von Klarna und kann die Ware an den Kunden verschicken, der schneller die bestellten Einkäufe erhält. Die Gebühren für die Sofortüberweisung liegen bei 0,9% vom Transaktionswert, plus pauschal 0,25 €.

 

Logo Vorkasse

Vorkasse

Vorkasse ist eine der ältesten Zahlungsarten im Internet. Das einfache Prinzip: Der Kunde überweist den Betrag für die bestellte Ware, der Händler schickt die Bestellung nach dem Zahlungseingang an den Kunden. Für den Händler ist diese Zahlungsart quasi kostenlos (ausgenommen die Kontoführungsgebühren), zudem besteht kein Risiko eines Zahlungsausfalls. Allerdings muss der Händler die Zahlungseingänge ständig überprüfen, was bei hohen Bestellvolumina viel Aufwand verursachen kann.

Bei einigen Kunden ist diese Zahlart beliebt, da im Vergleich zu anderen Zahlungsarten wenige Daten an Dritte rausgegeben werden. Die Akzeptanz bei Neukunden, die mit einem Shop noch keinen Kontakt haben, ist weniger hoch. Viele Kunden mögen Vorkasse nicht, da im Falle einer Reklamation oder bei mangelhaften Waren die Rückforderung des Rechnungsbetrags aufwendig sein kann.

 

Logo SEPA Lastschriftmandat

SEPA-Lastschriftmandat

Mit dem SEPA-Lastschriftmandat geben Kunden dem Shopbetreiber die Erlaubnis, den Rechnungsbetrag für eine Bestellung vom Konto abzubuchen. Diese Zahlungsvariante ist für Kunden komfortabel, da der Rechnungsbetrag automatisch vom Konto abgezogen wird und nur wenige Daten (IBAN, Kontoinhaber) beim Checkout-Prozess im Shop eingetragen werden müssen. Das macht diese Zahlungsart für die Kunden komfortabel. Der Dienstleister Klarna bietet diese Zahlungsart an.

Die Gebühren für die Nutzung des SEPA-Lastschriftmandats setzen sich aus fixen und variablen Kosten zusammen. Die Transaktionsgebühren liegen zwischen 0,10 € und 2 € und 1 – 3 % vom Transaktionsvolumen.

 

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Post Finance

Post Finance ist ein Zahlungsdienst der Schweizer Post und deswegen für Sie interessant, wenn Sie mit Ihrem Onlineshop viel in die Alpenrepublik verkaufen. Mit dieser Zahlungsart ermöglichen Sie das bequeme Zahlen von über 3 Mio. Inhabern der PostFinance Card. Der Kunde kann sich mit den Daten der PostFinance Card einfach im Checkout-Prozess in Ihrem Shop anmelden und bezahlen. Der Rechnungsbetrag wird direkt vom Postkonto des Käufers abgebucht.

Die Kosten für Sie als Händler setzen sich wieder aus fixen und variablen Gebühren zusammen. Post Finance bietet die Optionen Basic, Start-up und Professional mit unterschiedlichen Kosten. In der Variante „Start-Up“ liegt die monatliche Gebühr bei 15 CHF (ca. 13, 50 €) und die Transaktionskosten bei 1000 oder mehr Verkäufen im Monat bei 1 CHF (ca. 0,90 €).

 

Logo Nachnahme

Nachnahme

Bei der Option Nachnahme als Zahlungsoption wird die bestellte Ware zum Kunden geliefert und er oder sie zahlt den Rechnungsbetrag erst an den Postboten an der Haustür. Der Versanddienstleister überweist den Nachnahmebetrag an Sie, in der Regel nach ein bis zwei Wochen. Die Zahlungsart Nachnahme kann in den meisten Shopsystemen einfach eingestellt werden.

Für den Kunden bietet die Zahlungsoption Nachname Sicherheit, da die bestellte Ware erst bezahlt wird, wenn sie beim Kunden in einwandfreiem Zustand an der Haustür ankommt. Das ist besonders bei hochpreisigen Artikeln wichtig, die während des Transports beschädigt werden könnten. Diese Sicherheit kann die Conversion Rate im Onlineshop erhöhen und die Kaufabbruchquote verringern. Für Händler ist die Zahlungsmöglichkeit Nachnahme generell risikoarm, da der Kunde in der Regel bezahlt, wenn die Ware ordnungsgemäß ankommt. Zahlt der Kunde nicht, muss der Onlinehändler neben den Lieferkosten auch die Nachnamegebühren zahlen.

Die Gebühren für die Zahlungsmöglichkeit Nachname sind relativ hoch. Der Versanddienstleister verlangt für diesen Aufwand eine Nachnahmegebühr in Höhe von 3 bis 6 €, die Sie als Shopbetreiber zahlen müssen. Deswegen lohnt sich diese Zahlungsart nur bei Shops mit einem relativ hohen Bestellwert (z. B. 100 € und mehr).

 

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Rechnungskauf

Der Kauf auf Rechnung ist für den Kunden besonders komfortabel, da er oder sie bezahlt, wenn die Ware ordnungsgemäß geliefert wurde. Diese Sicherheit kann die Abbruchquote während der Bestellung im Shop deutlich reduzieren. Diese Zahlungsvariante ist besonders bei hochpreisigen Artikeln interessant, die beim Transport beschädigt werden könnten.

Zahlungsdienstleister wie PayPal Plus oder Klarna bieten die Option Rechnungskauf an. Sie als Shopbetreiber bekommen den Rechnungsbetrag von den Zahlungsdienstleistern vorgestreckt. Der Kunde zahlt an PayPal oder Klarna. Falls der Kunde in der gesetzlichen Frist von zwei Wochen nicht zahlt, übernehmen die Dienstleister die Zahlungserinnerungen und ggf. die Mahnung. So ist die Liquidität Ihres Shops durch eventuell nicht zahlende Kunden trotzdem gewährleistet.

Die Gebühren für den Rechnungskauf über PayPal Plus liegen bei maximal 2,49 % vom Transaktionswert plus pauschal 0,35 €. Mehr Informationen zu PayPal Gebühren.

 

Logo Ratenzahlung

Finanzierung bzw. Ratenkauf

Die Zahlungsart Ratenkauf ist für Shops interessant, die hochpreisige Produkte anbieten. Für viele Kunden ermöglicht diese Zahlungsart erst den Kauf, beispielsweise bei einer kompletten Wohnzimmereinrichtung, die online gekauft wird. Mit der Zahlungsvariante Finanzierung bzw. Ratenkauf können Sie so den Warenkorbwert Ihres Shops und die Conversion Rate steigern. Sie können dieses System über Zahlungsanbieter wie PayPal oder über eine Bank anbieten. Die Bonitätsprüfung erfolgt durch den Zahlungsanbieter bzw. durch die Bank.

Die Gebühren für die Ratenzahlung durch PayPal setzen sich wieder aus einem variablen und fixen Betrag zusammen (2,49 % vom Transaktionswert + 0,35 €.).

Wünschen Sie eine Beratung zum Thema Zahlungssysteme für Onlineshops?

Dann kontaktieren Sie uns gerne für ein persönliches Gespräch. Sie erreichen uns jederzeit telefonisch unter 0211 699 366 0, oder über unser Kontaktformular. Gerne besprechen wir mit Ihnen im Detail, welche Zahlungsarten für Ihren Shop am besten sind, um die Kaufabbruchquote Ihres Shops zu reduzieren.

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