13 Trafficquellen für Onlineshops

Traffic ist die Basis für Produktverkäufe in Onlineshops. In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen die 13 besten Maßnahmen vor, die Ihrem Shop nachhaltig mehr Besucher bringen. Erfahren Sie, wie Sie mit Suchmaschinenoptimierung, Contentmarketing, Social Media, Google Shopping und anderen Maßnahmen die Besucherzahl Ihres Shops erhöhen können.

1. Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist essentiell wichtig, damit Onlineshops gute Rankings bei Google & Co haben. Onlineshops mit guten Positionen in den Suchmaschinen bekommen deutlich mehr Traffic als Shops, die schlechte Rankings haben.

Der Weg zu gut optimierten Onlineshops ist lang, viele Dinge müssen beachtet werden. Darunter die Ladezeit des Shops, relevante Keywords mit hohem Suchvolumen in den Überschriften und Fließtexten des Shops, komprimierte Fotos, eine intuitive Navigation, eine einfache Bedienbarkeit, die Verwendung von Meta Tags und Rich Snippets. Zudem sollte Ihr Onlineshop responsiv nutzbar und für Mobilgeräte (AMP für Onlineshops) optimiert sein. Eine weitere wichtige Maßnahme, mit der Sie die Sichtbarkeit Ihres Shops in den Suchergebnissen von Google & Co nachhaltig verbessern können, ist die Optimierung des Linkprofils. Um diese zu verbessern, können Sie Ihren Shop bei Unternehmensportalen und Firmendatenbanken registrieren und dort einen Link zu Ihrem Shop integrieren. Zudem können Sie redaktionelle Beiträge in themenrelevanten Blogs forcieren, in denen ebenfalls Links zu Ihrem Shop verweisen.

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2. Contentmarketing für Onlineshops

Content im eigenen Blog ist ein geeignetes Mittel, der Ihrem Onlineshop stetig Besucher bringen kann. Mit neuen Inhalten liefern Sie ständig neues Material, dass Suchmaschinen indexieren können und zudem Futter für die sozialen Medien ist. Zudem können Sie sich als Experte in Ihrem Fachgebiet etablieren und Ihren Kunden relevanten Content bieten. Sie können beispielsweise informative Texte und hochwertige Fotos und Videos von neuen Produkten veröffentlichen, über Branchennews informieren oder Marketingaktionen ankündigen.

3. Beiträge auf Social Media

Soziale Medien wie Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter und YouTube können Ihrem Webshop weitere Besucher bescheren. Welche Plattform für Ihren Shop sinnvoll ist, hängt von Ihrer Zielgruppe und von Ihren Produkten ab. Eine erste Orientierung für geeignete Plattformen und sinnige Inhalte können Ihnen Ihre Wettbewerber geben. Dabei können Sie untersuchen, welche Inhalte gepostet werden und wie hoch die Interaktion der Zielgruppe ist (Shares und Likes).

Generell geeignete Inhalte sind kurze Zusammenfassungen vom Blog des Webshops, Ankündigungen von Marketingaktionen (z. B. Gutscheine) oder Informationen zu neuen Produkten. Sie sollten bei Social Media Marketing allerdings beherzigen, dass Kunden soziale Medien primär zum Austausch mit Freunden und Bekannten nutzen und sie deswegen wenig empfänglich für Werbung sind. Werbliche Inhalte sollten daher in Maßen gepostet werden, besser sind relevante und persönliche Inhalte, zum Beispiel Informationen zu Ihrem Unternehmen, Mitarbeitervorstellungen oder Ähnliches.

Weitere Möglichkeiten in den sozialen Medien: Sie können die Produkte in einer Art Shop auf Facebook präsentieren. Jedes Produkt wird auf einer Detailseite gezeigt, inklusive Beschreibungstext und Produktfoto. Durch einen Klick auf einen Button gelangt der User direkt zur entsprechenden Produktseite auf Ihrem Shop. Bei Instagram können Sie shoppable Posts veröffentlichen. Sie können auf dem Foto des Posts ein oder mehrere Produkte Ihres Shops präsentieren und im Foto klickbare Punkte legen, die mit der entsprechenden Produktseite in Ihrem Shop verknüpft sind. Auf Pinterest können Sie Ihre Produkte posten und unter dem Produkt einen Link zu Ihrem Shop integrieren. Diese und weitere klassische Maßnahmen (Image Ads, Video Ads, Carousel Ads) können eine wichtige Trafficquelle für Ihren Shop sein.

4. YouTube

Um den Traffic Ihres Onlineshops zu erhöhen, können Sie selber auf YouTube aktiv werden oder mit Influencern zusammenarbeiten. Sie können den Influencern Ihre Produkte schicken und um eine Videovorstellung auf YouTube bitten. Gängige Formate sind Unboxing Videos (ein Produkt wird vor laufender Kamera ausgepackt), Produktvorstellungen oder Produkttests. Wenn Sie selber Ihre YouTube-Videos veröffentlichen, können Sie potentielle Kunden zum Besuch Ihres Shops motivieren, indem Sie einen Gutschein im Video einblenden. Über einen Link zu Ihrem Shop in der Videobeschreibung auf YouTube gelangen die User zu Ihrem Shop.

5. Newslettermarketing

Mit einem Newsletter können Sie Kunden zum Widerkehren zu Ihrem Shop animieren. Damit Kunden Ihren Newsletter abonnieren, sollten Sie dafür Gründe liefern. Sie können beispielsweise attraktive Inhalte (Rabattaktionen, Gewinnspiele, Produktneuheiten) bieten und die Kunden zur Anmeldung des Newsletters mit einem Gutschein ködern. Am besten, Sie platzieren eine prominente Handlungsaufforderung (Call-to-Action) für die Newsletteranmeldung auf jeder Unterseite Ihres Onlineshops. Generell sollten Sie nicht zu viele Newsletter an Ihre Kunden verschicken, da dies schnell als lästig empfunden werden kann. Ideal sind 1 – 2 Newsletter pro Woche. Gut funktionieren Newsletter zu bestimmten Tagen, dann können sich Kunden darauf einstellen und erwarten Ihren Newsletter im besten Fall. Beispielsweise jeden Montag einen Newsletter mit einer Produktvorstellung und jeden Freitag einen Newsletter, der einen Gutschein enthält. Wenn Sie relevanten Content im Newsletter bieten und die ideale Frequenz für das Versenden finden, können die Newsletter Ihrem Shop täglich mehr Besucher bescheren.

6. Beiträge in Foren & Blogs

Sie können Usern in Foren und Blogs eine Hilfestellung zu bestimmten Themen geben. Zum Beispiel in Form von Beiträgen auf Portalen wie gutefrage.net. Sie können auf eine Frage eines Nutzers antworten und (dezent) einen Link zu Ihrem Onlineshop in Ihrem Beitrag platzieren. Wenn sehr viele User den Beitrag lesen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass einige (potentielle) Kunden über den Link zu Ihrem Onlineshop gelangen.

Ein anderer Trafficbringer können Beiträge in Blogs sein. Sie können beispielsweise Gastbeiträge auf einem externen Blog veröffentlichen, der thematisch zum Sortiment Ihres Shops passt. Alternativ können Sie eine Veröffentlichung eines Beitrags über Ihren Shop auf dem Blog eines externen Bloggers forcieren. Als Gegenleistung für den Blogbeitrag kann der Blogger Gutscheine, kostenlose Produktproben oder sonstige Gegenleistungen erhalten. Die Veröffentlichung von Blogbeiträgen über Ihren Shop auf (reichweitenstarken) Blogs kann Ihnen nicht nur zusätzlichen Traffic bringen, sondern auch die SEO Ihres Shops stärken.

7. Google Ads

Google Ads sind eine klassische Möglichkeit, die neue Besucher zu Ihrem Shop bringt. Das Prinzip ist dabei einfach: Sie zahlen an Google, wenn ein User auf eine Textanzeige klickt die ein Keyword enthält, auf das Sie bieten. Der User klickt auf die Textanzeige und gelangt über die verlinkte Seite zu Ihrem Shop. Eine sinnvolle Ergänzung zu Google Ads sind Google Shopping Anzeigen, besonders bei visuell ansprechenden Produkten.

8. Google Shopping

Bei Google Shopping werden Produkte nicht mit Textanzeigen wie bei Google Ads beworben, sondern mit Product Listing Ads (PLA). Die Anzeigen sind deutlich verkaufsfördernder als Google Ads, da sie aus einem großen Produktbild bestehen. Zudem informiert die Anzeige über Produktnamen, Preis- und Versandkosten, Bewertungen und den Shopnamen. Über einen Link in der Produktanzeige gelangt der Kunde direkt zur entsprechenden Produktseite auf Ihrem Shop und kann dort einkaufen. Google Shopping ist ein sehr effektiver Kanal zur Generierung von zusätzlichem Traffic für Ihren Shop. Um Google Shopping nutzen zu können, benötigen Sie ein Google Ads Konto und ein Konto beim Google Merchant Center. Um die Produkte auf Google Shopping zu veröffentlichen, müssen die Produktdaten per CSV-Liste hochgeladen werden. Gerne helfen wir Ihnen als Agentur für E-Commerce mit der Einrichtung von Google Shopping und bei der Planung und Steuerung Ihrer Kampagnen. Kontaktieren Sie uns einfach über unsere Kontaktseite.

9. Preissuchmaschinen / Preisvergleichsportale

Viele Kunden starten die Produktrecherche bei Preissuchmaschinen bzw. Preisvergleichsportalen. Der große Vorteil hierbei: Bei einem suchenden Kunden ist ein späterer Kauf recht wahrscheinlich. Daher können Preissuchmaschinen bzw. Preisvergleichsportale viele zusätzliche (kaufwillige) Kunden bringen. Der mit Abstand größte Anbieter ist idealo.de. Weitere Preisvergleich-Websites in Deutschland sind geizhals.de, billiger.de und ladenzeile.de. Die Produktdaten können über einen Upload des Produktdatenfeeds (CSV-Liste) in die Preissuchmaschinen importiert werden, ähnlich wie bei Google Shopping. Die Nutzung von einigen (kleinen) Preissuchmaschinen ist kostenlos, die großen Anbieter rechnen nach Cost-per-Click ab.

10. eBay Marketplace

eBay Marketplace ist besonders für junge Onlineshops interessant, die kaum Traffic haben und wenige Verkäufe generieren. Vorteilhaft bei eBay ist, dass Sie bereits kurz nach der Veröffentlichung Ihrer Produkte auf dem Marktplatz die ersten Produkte verkaufen (vorausgesetzt Ihre Produkte und Preise sind für die Kunden attraktiv). Um neue Besucher auf Ihren Shop zu bringen, können Sie Produktflyer und Gutscheine in die Pakete der eBay-Verkäufe legen. Bei Amazon Marketplace ist diese und jegliche andere Form der Werbung übrigens verboten und kann zur Sperrung des Händlerkontos führen.

11. Gutscheinmarketing

Um mehr Traffic für Ihren Onlineshop zu gewinnen, können Sie Gutscheine über externe Dienstleister verteilen. Der Anbieter Dimabay legt Gutscheine als Paketbeilagen bei, und das sogar in 13 europäischen Ländern. Die Rücklaufquote der Gutscheine ist besonders hoch, wenn das auf dem Gutschein beworbene Produkt gut zum Angebot des Shops passt, in dessen Paketen Ihr Beileger ist. Wenn Sie in Ihrem Shop beispielsweise Krawatten anbieten, könnten Sie Ihre Gutscheine in Pakete eines Shops für Herren-Lederschuhe legen lassen.

12. Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ist ein weiterer Weg, mit dem Sie den Traffic Ihres Shops steigern können. Beim Affiliate Marketing bewirbt ein Publisher Ihre Produkte, z. B. in einem Blog. Im Blog sind dann Links und / oder Werbebanner Ihres Produktes integriert, die zu Ihrem Shop verweisen. Sie stellen in der Regel die Werbemittel (z. B. Werbebanner) und die Beschreibungstexte zu den Produkten. Der Publisher verdient pro Verkauf, der über den Blog generiert wurde, eine Provision. Besonders bei Publishern, die reichweitenstarke Seiten betreiben, lohnt sich Affiliate Marketing.

13. Retargeting

Retargeting kann ein wichtiger Trafficlieferant bei der Vermarktung Ihres Onlineshops sein. Beim Retargeting werden User, die bereits auf Ihrem Shop waren und diesen wieder verlassen „markiert“. Surft der User dann auf anderen Websites im Internet, werden dort Werbebanner gezeigt. Bei den Bannern ist besonders, dass diese die letzten Produkte zeigen, die der User in Ihrem Shop aufgerufen hat. Da die Relevanz der personalisierten Banner hoch ist und der User Ihren Shop schon kennt, ist eine Wiederkehr zu Ihrem Shop recht wahrscheinlich. So liefert Retargeting nicht nur Traffic, sondern kann den Umsatz Ihres Shops merklich steigern. Beim Retargeting sollten Sie die Anzahl der Bannereinblendungen unbedingt reduzieren (Frequency Capping), damit die Werbung nicht zu penetrant wirkt. Sie sollten zudem Kunden, die in Ihrem Shop ein Produkt gekauft haben, aus der Remarketing-Liste nehmen und ihm oder ihr die Werbung nicht mehr ausspielen.

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