Google SEO Trend 2019 -5 Tipps, um das Nutzererlebnis zu optimieren

argutus

vor 6 Jahren

Top SEO Trend 2019 – User Experience optimieren

Der PageRank Algorithmus von Google kann inzwischen immer besser unterscheiden, welche Seiten wirklich Content bieten, der den Nutzer interessiert und dessen Suchintention befriedigt. Daher sind auch Spam-Methoden, die früher oft Wirkung gezeigt haben, nicht mehr aktuell. Heute müssen Sie Googles Ziel, dem User Lösungen für seine Probleme zu bieten, beim Wort nehmen, um in der SERP (Search Engine Result Page) weit oben zu ranken. Daher möchten wir Ihnen in diesem Google Ratgeber SEO zeigen, wie sie 2019 aus Suchmaschinenoptimierung Nutzeroptimierung machen.

Dennoch wird ein positives Nutzererlebnis nicht als direkter Ranking-Faktor in die Bewertung einbezogen, da es sich stets um eine subjektive Empfindung handelt und infolgedessen nur schwer anhand von Kennzahlen messbar ist.

Dennoch beeinflusst ein gutes User Experience Ihr Ranking und wird in Zukunft nur noch mehr an Bedeutung gewinnen. Dieser Schluss lässt sich auch aus den 2018 veröffentlichten UX Playbooks ziehen. Diese internen Google Dokumente veranschaulichen die Anforderungen, die Google für verschiedene Branchen (und deren Zielgruppen) an ein optimales Nutzererlebnis stellt.

Kundengewinnung: UX Playbook LeadGen

Gesundheit/ Medizin: UX Playbook Healthcare

Automobil: UX Playbook Cars

Reisen: UX Playbook Travel

Immobilien: UX Playbook Real Estate

Einzelhandel/Ecommerce: UX Playbook Retail

Optimierung des User Experience (UX): darauf achtet Google

Obwohl das UX kein direkter Ranking-Faktor für Google ist, werden einige Kennzahlen und Daten bewertet, die auch Auskunft über ein positives Nutzererlebnis geben. Die konkreten Hinweise sollten Sie stets beachten, da auch Google das tut:

Die Verweildauer
In dem Zusammenhang auch die Absprungrate
Wiederkehrende Besucher
Struktur der Website anhand interner Verlinkungen
Interaktion anhand von Klicks und Klickverhalten der Besucher

Diese und weitere Kennzahlen sollten Sie also permanent im Blick behalten und aktiv optimieren. Worauf Sie konkret eingehen sollten, um ein positives Nutzererlebnis zu erzeugen und wie Sie das machen, stellen wir Ihnen in unseren Top 5 Tipps zur Optimierung des User Experience vor.

1. Zugänglichkeit Ihrer Website sichern & User Experience optimieren

Stellen Sie sicher, dass Ihre Website jederzeit und überall erreichbar ist. Dafür können Sie beispielsweise den UpTime Checker verwenden, der Ihnen neben der Verfügbarkeit auch Informationen zu Ladezeiten, mobiler Verfügbarkeit und weiteren Interessanten Themen gibt.

Der PageSpeed ist natürlich auch ein Faktor, auf den Sie verstärkt achten sollten. Da Internetnutzer im Allgemeinen nur wenig Zeit für das Finden von Informationen aufwenden und Inhalte eher „scannen“, als intensiv zu lesen, sollten Sie mit kurzen Ladezeiten die Bereitschaft auf Ihrer Website zu verweilen steigern. Es gibt verschiedene Tools, die Ihnen Ladezeiten für Ihre Website genau aufschlüsseln und somit präzise Optimierung ermöglichen. Eine Anleitung mit 15 essentiellen Praxis-Tipps für die PageSpeed Optimierung finden Sie ebenfalls bei uns im Blog. Achten Sie auf jeden Fall darauf, „Datenmüll“ zu vermeiden, also irrelevante Meta-Daten zu entfernen. Außerdem sollten Sie alle Bilder und Videos auf Ihrer Seite komprimieren, das geht beispielsweise mit dem kostenlosen Online-Tool TinyJPG.

Zudem kann es nur von Vorteil sein, Ihre Website auch mobil zu optimieren. Dafür benötigen Sie ein Responsive Design, dass Ihre Website flexibel auf Smartphones, Tablets etc. angepasst anzeigt. Da die Nutzung des Internets und vor allem auch von Suchmaschinen immer mehr über mobile Endgeräte stattfindet, muss Ihre Website auch oder vorrangig für diese optimiert werden.

2. Optimierung der Usability steigert auch das Nutzererlebnis

Häufig werden die Begriffe User Experience oder UX auch Synonym mit der Usability verwendet. Hierbei handelt es sich jedoch um verschiedene Faktoren, wobei die Usability auch direkt in das Google Ranking einfließt. Usability heißt Nützlichkeit und bedeutet demzufolge auch die technische Nutzbarkeit Ihrer Seite. Ist diese gut, so kann daraus folgernd auch ein positives Nutzererlebnis entstehen.

Um die Usability Ihrer Website zu optimieren, benötigen Sie eine gute Menü- Seiten- und Textstruktur. Hierfür sind einerseits interne Verlinkungen wichtig, das heißt Sie sollten Nutzer innerhalb von Texten auf weitere Informationen und andere Themenfelder aufmerksam machen (was wiederum auch die Verweildauer steigern kann). Außerdem sollte Ihre Navigation übersichtlich strukturiert sein, dafür können Sie beispielsweise Überkategorien für Ihre Inhalte bilden. Sorgen Sie dafür, dass das Menü auf einen Blick zu erfassen und vor allem zu verstehen ist, damit Nutzer sich schnell auf Ihrer Website zurechtfinden. Zudem sollte Ihr Seitenlayout intuitiv bedienbar sein, achten Sie darauf dies einheitlich einzurichten und für Nutzer so einfach wie möglich zu gestalten.

Außerdem gehört auch der Content auf Ihrer Seite zur Usability dieser. Daher gilt auch hier „Content is King“. Bieten Sie einzigartigen Mehrwert und lösen Sie die Probleme Ihrer Nutzer, indem Sie Inhalte auf die Suchintention abstimmen. Der Bereich des Content Marketings ist sehr umfassend und vor allem auch relevant für fast alle Bereiche von professionellem SEO. Gerne beraten wir Sie bezüglich der Inhalte auf Ihrer Website und was Sie tun können, um diesen zu verbessern.

3. UX Design für das beste User Experience

Das Design Ihrer Website kann ebenfalls zur Usability gezählt werden, ist jedoch vor allem bezüglich des Nutzererlebnisses von so großer Bedeutung, dass es eigenständig behandelt werden muss. Die Wahl eines Designs ist für Unternehmen ein wichtiger Schritt, da es sich optimalerweise um ein CD (Corporate Design) handelt, dass Nutzer in jedem Kontext mit Ihrer Marke oder Ihrem Produkt verbinden.

Das Webdesign Ihrer Seite sollte also darauf aufbauen und die Auswahl der Farben, Layouts, Templates und multimedialer Inhalte (auch Rich Media) sind an Ihre Zielgruppe angepasst zu wählen. Das positive User Experience Design sollte modern und ansprechend gestaltet werden und natürlich (wie oben schon erwähnt) mobil responsive sein.

Für den Nutzer ist bezüglich des Desgins natürlich die oberflächliche Erscheinung am Wichtigsten. Tiefergehend zählen aber auch die einwandfreie Programmierung, Sicherheit, sowie die Möglichkeit der Plugin-Installation und vieles mehr. Überlegen Sie also gut, für welches Design oder Framework Sie sich entscheiden, gute Designs bieten zumeist die Auswahl von verschiedenen Child Themes, die letztlich die Oberfläche Ihrer Seite definieren. Empfehlenswert sind hier das Elegant Theme, oder das Genesis Framework. Diese sind allerdings beide kostenpflichtig.

4. Interaktion von Nutzern steigern

Interagieren Ihre Nutzer mit den Inhalten auf Ihrer Seite und darüber hinaus möglicherweise auch in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagram, so können Sie davon ausgehen, dass ein positives Nutzererlebnis sattfindet. Daher sollten Sie die Interaktion und das Klick-Verhalten der User im Blick behalten. Mithilfe des Google Tag Managers können Sie zum Beispiel Click-Tracking betreiben, um die Erfolge Ihrer Website zu messen.

Social Media Marketing ist zudem eine weitere Maßnahme, die stetig an Beliebtheit gewinnt. Da soziale Netzwerke für Internetnutzer im privaten und beruflichen Umfeld immer wichtiger werden, sollten Sie definitiv auch über diese Kanäle auf Ihre Seite aufmerksam machen und Nutzern die Möglichkeit geben, direkt von der jeweiligen Plattform auf Ihre Seite zu gelangen. Außerdem ist die Einbindung von (Um-)fragen, CTAs (Call-to-Action = Aufforderung), aber auch von Memes oder GIFs für soziale Netzwerke mehr und mehr Standard. Deshalb – verpassen Sie den Anschluss nicht.

5. Zielgruppe definieren & richtig ansprechen, um die Suchintention zu bedienen

Zuletzt soll die Relevanz der richtigen Zielgruppenanalyse und der passenden Ansprache hervorgehoben werden. Nur wenn Sie hierbei richtig vorgehen, können Sie auch die Suchintention Ihrer Nutzer befriedigen. Denn dies ist die oberste Priorität für die Optimierung des Nutzererlebnisses. Sorgen Sie also dafür, dass User, für die Sie eine Problemlösung haben, auch schnell und unkompliziert Ihre Seite in der Ergebnisliste finden, durch die Auswahl von Title und Description an dieser hängenbleiben und die Landingpage zu guter Letzt auch genau das liefert was sie verspricht und was von den Nutzern erwartet wurde.

Neben den inhaltlichen Anforderungen an Ihr Produkt und Ihre Seite müssen Sie also auch dazu in der Lage sein, Nutzer durch die richtige Wortwahl und Platzierung von Keywords auf sich aufmerksam zu machen und gegenüber der Konkurrenz hervorzustechen.

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