Google und DuckDuckGo im Vergleich
Seit einiger Zeit erfährt die relativ junge Suchmaschine DuckDuckGo einen wahren Boom. Die Nutzerzahl ist seit 2013 durch die Decke gegangen und es gibt dort mehr als 20 Millionen Suchanfragen am Tag – Tendenz steigend. Dabei existiert DuckDuckGo erst seit dem Jahr 2008.
Das Alleinstellungsmerkmal von DuckDuckGo: Die Suchmaschine speichert weder IP-Adressen, noch Informationen über den Suchenden. Beim Surfen im Netz mit DuckDuckGo ist der Gebrauch von Cookies recht überschaubar und es gibt keine Tracker. Der Internetgigant Google hingegen liebt es, möglichst viele Daten über den Suchenden zu sammeln. Diese Erkenntnisse helfen bei der Ausspielung von auf den Nutzer zugeschnittenen Werbung.
Google gilt nach wie vor als die beliebteste Suchmaschine weltweit, denn die Suchergebnisse liefern in den meisten Fällen schnelle und präzise Antworten auf die Fragen der Suchenden und bedient die Bedürfnisse des Suchenden besonders gut. Zudem reichern die Snippet Extensions der Textanzeigen (Google Ads) die Suchergebnisse mit zusätzlichen Informationen an. Hier hat DuckDuckGo noch jede Menge Luft nach oben…
Wer lokal z. B. nach Restaurants sucht, sieht bei Google ganz oben das sogenannte “Local 3 Pack” – in diesem Fall drei verschiedene Restaurants in der Nähe. Dieses praktische Angebot bietet DuckDuckGo nicht.
Ein breiteres Spektrum an Informationen erhält der Suchende bei DuckDuckGo erst dann, wenn er die Bangs-Funktion benutzt, durch die Suchergebnisse von anderen Plattformen (Wikipedia, Twitter, LinkedIn) zusätzlich herausgesucht werden.
Suchmaschinenwerbung mit DuckDuckGo?
Werbetreibende haben es bei Google deutlich einfacher, denn hier ist zwar die Konkurrenz unter Umständen riesig, doch das ist auch die Anzahl derer, denen Werbung ausgespielt wird: Ganze 3,8 Millionen Suchanfragen werden pro Minute (!) bei Google eingegeben. Da kann die Suchmaschine mit der Ente nicht mithalten.
Lohnt sich die Google-Alternative also für Ihr Online Marketing? Wir sagen ganz klar: Nein. Wer auf Suchmaschinenmarketing (SEO + SEA) setzt, sollte mit Google arbeiten. Ein weiterer Ansatz ist die Frage nach dem Grund für die Benutzung einer Suchanfrage. Niemand benutzt DuckDuckGo “aus Versehen” oder einfach aus Spaß. Wer Google nutzt, möchte hochwertige Inhalte sehen, mit denen die eigenen Fragen beantwortet und die eigenen Bedürfnisse befriedigt werden. Wer jedoch den Konkurrenten mit dem Entenlogo nutzt, hat ein Interesse an Anonymität und Sicherheit – kurz: Bei DuckDuckGo geht es nicht primär um das Ergebnis, sondern um das Erlebnis. Das ist bei Google etwas anders: Hier soll der User die besten und die wertvollsten Informationen passend zur Suchanfrage finden. Die Suchmaschine aus dem Silicon Valley verfolgt dabei vorrangig die Philosophie, dass die Inhalte dem Suchenden einen Mehrwert bringen sollen. Wir empfehlen Werbetreibenden daher, bei Google zu bleiben. Sicherlich ist die Idee hinter DuckDuckGo gut gemeint, aber für das Suchmaschinenmarketing von Unternehmen taugt es unserer Meinung nach nicht.
Werbung ist erst dann effektiv, wenn sie auf den Nutzer zugeschnitten ist – und das kann bei der Ente nicht funktionieren.
Suchmaschinenmarketing mit argutus
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