Es ist erst wenige Tage her, dass nicht nur die Google Suchergebnisse, sondern die gesamte SEO-Szene ordentlich durcheinander gewirbelt wurden. Grund dafür ist das Anfang Mai durchgeführte Google Phantom-Update. Auf viele Nachfragen hin hieß es seitens Google zunächst, dass überhaupt kein Update durchgeführt worden wäre. Allerdings waren die Verschiebungen in den Suchergebnissen teilweise so groß, dass leugnen zwecklos ist. Scheinbar wahllos verloren einige Seiten bis zu 30 % Sichtbarkeit und Traffic. Offiziell heißt es dazu: „Wir haben einiges am Core Algo verändert, Dinge die geheim sind und die wir nicht kommunizieren. Das hat aber nichts mit dem Mobile Update zu tun“ (Quelle).
Zurücklehnen und abwarten
In der SEO-Szene war der Schock über die Auswirkungen des namenlosen Google Updates zunächst groß. Nachdem sich aber die erste Unruhe gelegt hat, wird innerhalb der SEO-Szene nun zu Entspannung geraten. Denn offiziell hat Google bereits mehreren Quellen bestätigt, dass Änderungen am Core Algorithmus vorgenommen worden sind, es dabei aber lediglich um die qualitative Verbesserungen von Websites gegangen sei. Wie die Qualitätsmessung einer Webseite aber nun konkret aussehe wollte Google jedoch nicht bekanntgeben, wie es bei Search Engine Land heißt. Da aber bereits seit langem bekannt ist, dass die Qualität anhand mehrerer Faktoren bestimmt wird, liegt nun der Schluss nahe, dass sich die Gewichtung ebendieser verändert hat.
Websitebetreibern bleibt momentan also nichts Weiteres übrig, als abzuwarten und die Veränderungen so hinzunehmen wie sie eingetreten sind. Auch wenn die eigene Website einen kleinen Absturz in den Suchergebnissen verbuchen musste, so sollte die Entwicklung in den nächsten Wochen sehr genau beobachtet werden. Panik ist definitiv unangebracht. Für die weitere Vorgehensweise sollten einfach dieselben SEO-Tipps beherzigt werden, wie die in der Vergangenheit gültigen: Usability und Qualität erhöhen. Dann taucht die eigene Website auch wieder oben auf den SERPs auf.