Vor kurzem hat Google eine Umstellung bei den Keyword-Optionen im Bereich AdWords vorgenommen. Betroffen sind die beiden Optionen Exact Match und Phrase Match. Außerdem wurde eine bisher wichtige Funktion entfernt, die für den Einfluss auf eine erfolgreiche Kampagnen-Performance absolut entscheidend war. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, ähnliche Variationen von Keywords bzw. Phrasen zu entfernen.
Was bedeuten die Umstellungen für Werbetreibende?
Durch die Änderungen bei den Keyword-Optionen verlieren Werbetreibende den Einfluss über die Anzeigenschaltung und somit auch über die Reichweite der einzelnen Kampagnen. Die Schaltung einer Anzeige wird jetzt ausgelöst, auch wenn die vom User eingegebene Suchanfrage lediglich eine „nahe Variante“ des eingebuchten Keywords ist. Mit diesen Veränderungen geht für Werbetreibende also auch ein großer Kontrollverlust in Bezug auf ihre AdWords-Kampagnen einher.
Welche Folgen sind zu erwarten?
So individuell wie alle AdWords-Konten sind, so individuell können auch die Folgen der umgestellten Keyword-Optionen ausfallen. Mal positiv, mal negativ, mal weniger stark ausgeprägt und mal deutlich negativer als anfangs vielleicht erwartet.
Wer diesem Kontrollverlust jedoch entgegenwirken will, um die Anzeigenschaltung ein Stück weit selber bestimmen möchte wird um die Ausschluss-Keywords nicht herumkommen. In Kombination mit einem Suchbegriff-Report können so die tatsächlichen Suchanfragen, die eine Anzeigenschaltung ausgelöst haben ausgeschlossen werden.
Zu finden ist der Suchbegriff-Report im AdWords-Konto unter dem Reiter Keywords und dem dort befindlichen Drop-down-Menü Details.
Wer sich gezielt gegen die Umstellungen zur Wehr setzen und die ursprünglichen Funktionsweisen zurückerhalten möchte kann die folgende Online-Petition unterzeichnen.